Berner Gast siegt am Sertigschwingen

Obwohl das Wetter schon am Morgen früh beim Beginn des Buebeschwinget nicht gerade einladend war, hoffte man auf Besserung. Leider wurde es gegen Mittag immer schlimmer und die Mittagspause musste vorverlegt werden, weil kurzzeitig sogar Hagel eingesetzt hatte. Die Schwinger und auch die Zuschauer waren nicht zu beneiden, denn für einmal nutzte auch die beste Kleidung nichts. Bewundernswert was die Schwinger trotz allem zu bieten hatten.  

Ausgeglichene Spitze
Nachdem mit Fabian Kindlimann neben Mike Peng noch ein weiterer Eidgenosse nachgemeldet wurde, war das Fest um einen Favoriten reicher. Die einheimischen Peng, Schlegel, Battaglia und Biäsch mussten sich den Gästen Kindlimann, Habegger, Schneider und Murer erwehren. Schon der erste Gang zeigte, dass der Festausgang völlig offen war. Sämtliche Spitzenpaarungen gingen ohne Resultat aus. Nur Sandro Schlegel und der Urner Andy Murer wurden für ihre Arbeit mit der Note Neun belohnt. Diese Viertelpunkte können gerade für die Schlussgangqualifikation entscheidend sein und sollten am Schluss dem Prättigauer Teilverbandskranzer für den Einzug in den finalen Kampf reichen. Im zweiten und dritten Gang hatte Schlegel gegen Lukas Keller und Adrian Scheidegger keine Probleme und buchte zwei Mal die Maximalnote. Eine weitere Zehn gegen Martin Aeschlimann sollte für den Einzug in den Schlussgang reichen. Die Schwinger wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie heute nicht das volle Programm absolvieren mussten, waren dann aber sicher dankbar bei diesen schwierigen äusseren Bedingungen nicht über die volle Distanz gehen zu müssen. Sein Schlussganggegner und spätere Festsieger Heinz Habegger konnte nach seinem gestellten Gang zu Beginn gegen den Almenser Ursin Battaglia seine weiteren Gänge gegen Florian Held, Nino Aebli und Michael Fontana alle siegreich und ebenfalls alle mit der Maximalnote für sich entscheiden. Im vorgezogenen Schlussgang rechnete sich der Fideriser Sandro Schlegel gute Chancen auf den Festsieg aus, aber es sollte anders kommen. Nachdem der Prättigauer von der ersten Sekunde an das Diktat an sich gerissen hatte, wurde er mit dem ersten Angriff des Emmentalers ausgekontert. Trotz der Niederlage im Schlussgang wurde Sandro Schlegel im dritten Rang bester Bündner. Hinter ihm folgten mit der gleichen Punktzahl Ursin Battaglia und mit einem halben Punkt weniger der einheimische Christian Biäsch. Sehr gute Tagesleistungen zeigten die beiden jungen Unterlandquarter Livio Gosswiler und Nino Aebli die gemeinsam den sechsten Rang belegten.

Drei von vier Kategoriensiegen beim Nachwuchs
Noch besser konnten sich die Bündner Schwinger in den vier Nachwuchskategorien in Szene setzen. Gleich drei von vier Kategoriensiegen gingen an Bündner Schwinger. Bei den Jüngsten konnte Nando Joos aus Tenna gewinnen. Beim Jahrgang 2004/2005 setzten sich der St. Antönier Elia Mayer gegen den Appenzeler Silvio Hinrichs, in einem rein Bündnersichen Duell Jahrgang 2002/2003 der Untervazer Andreas Wagner gegen den Furner Andreas Bärtsch durch.

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