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Favoritensieg für Giger, Biäsch Zweiter

  • Autorenbild: Marc Gantenbein
    Marc Gantenbein
  • 29. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. März

Samuel Giger gewinnt das «Rheintal-Oberländer». Im Thurgauer Schlussgang bezwingt der Unspunnen-Sieger Domenic Schneider. Der Davoser Christian Biäsch wird Zweiter.

Christian Biäsch bezwingt Silvan Wetter. Foto: Taria Hösli
Christian Biäsch bezwingt Silvan Wetter. Foto: Taria Hösli

von Patrick Casanova


Das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest markiert traditionell den Start in die Nordostschweizer Freiluftsaison. Mit gleich neun Eidgenossen unter den 142 Teilnehmern war der Anlass auch in diesem Jahr stark besetzt. Auch deshalb fanden sich trotz nasskaltem Wetter am Samstag 3’000 Zuschauerinnen und Zuschauer in Kriessern ein.

Mit Samuel Giger und Werner Schlegel gaben die beiden meistgenannten Favoriten gleich von Beginn an den Ton an. Schlegel siegte zum Auftakt gegen Martin Hersche und ging nach zwei weiteren Siegen als Führender in die Mittagspause. Leider musste der Toggenburger das Fest frühzeitig beenden, nachdem er sich im vierten Gang an den Fussbändern verletzte.

Giger siegte zum Auftakt gegen den Berner Eidgenossen Christian Gerber, nach vier weiteren Siegen – darunter im zweiten Gang gegen Christian Biäsch – stand der 32-fache Kranzfestsieger sicher im Schlussgang. In diesem traf Giger auf seinen Ottenberger Klubkameraden Domenic Schneider, der nach vier Siegen und einem «Gestellten» einen Punkt Rückstand aufwies. Giger liess in der Endausmarchung nichts anbrennen und legte seinen Kontrahenten nach knapp sieben Minuten ins Sägemehl. Der 27-Jährige gewann das Regionalfest so zum vierten Mal.

 

Biäsch und Müller überzeugen

Christian Biäsch führte im Grenzdorf eine zehnköpfige Bündner Delegation an. Mit einem raschen Sieg gegen Pascal Heierli startete der Teilverbandskranzer gut ins Fest. Der Niederlage gegen den späteren Festsieger Giger liess Biäsch vier Siege folgen, wobei er seine Leistung im sechsten Gang mit einer Maximalnote gegen den Eidgenossen Gerber krönte. Als Lohn resultierten der zweite Rang und der Gewinn eines Lebendpreises.

Ein erneut bemerkenswerter Auftritt zeigte auch Josias Müller, der mit drei Siegen und drei «Gestellten» ungeschlagen Rang 8 erreichte. Der Emporkömmling aus Zillis bezwang im dritten Gang mit dem Freiburger Gast Loïc Pasquier den Sieger des letztjährigen Waadtländer Kantonalfests, im vierten Gang stellte Müller gegen den Sarganser Eidgenossen Marco Good.

Mit ebenfalls je drei Siegen folgten die beiden Nichtkranzer Thomas Bernhard (Jenins) und Marc Ursin Niederberger (Chur) auf Rang 10, Niklas Lötscher aus Untervaz klassierte sich mit einen Viertelpunkt weniger auf Rang 11.

Den nächsten Einsatz bestreitet das Team des Technischen Leiters Stefan Fausch dann übernächsten Sonntag beim Bündner Frühjahrsschwingfest in Cazis.



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