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Staudenmann und Giger Co-Sieger auf der Schwägalp

  • Autorenbild: Marc Gantenbein
    Marc Gantenbein
  • 18. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. März

Der Berner Fabian Staudenmann und der Thurgauer Samuel Giger stellen im Schlussgang auf der Schwägalp, was beiden zum Festsieg reicht. Armon Orlik wird ungeschlagen Zweiter.

von Patrick Casanova


Mit 24 Eidgenossen war das letzte Bergkranzfest der Saison stark besetzt. Dem Berner Team mit seinen Leadern Fabian Staudenmann, Sieger des Berner Kantonalfests vor Wochenfrist, und Adrian Walther wurde zugetraut, den Nordostschweizern den Tagessieg streitig zu machen.


Armon Orlik, vor Wochenfrist mit starkem Gastauftritt am «Berner», traf bei strömendem Regen zum Auftakt auf den Seeländer Matthieu Burger. Der Bündner Teamleader konnte sich einmal aus einer delikaten Situation befreien, die ansonsten wenig ereignisreiche Paarung fand aber keinen Sieger. Mit einem Remis endete auch die Reprise des letztjährigen Unspunnen-Schlussgangs zwischen Samuel Giger und Adrian Walther. Der vierfache Saisonsieger Werner Schlegel unterlag in der Top-Paarung des Anschwingens Fabian Staudenmann. Da auch Damian Ott und Domenic Schneider ihren ersten Gang nicht gewannen, lag die Spitze des Heimteams früh etwas in Rücklage.


Überraschende Niederlage von Schlegel

Armon Orlik bezwang danach die beiden Romands Romain Collaud und Mikaël Matthey. Damit lag der Maienfelder zur Halbzeit in Lauerstellung. Nach Erfolgen gegen den Sarganser Marco Good und Vorjahressieger Mario Schneider wies Staudenmann zur Pause als Einziger drei Siege und bereits einen Punkt Vorsprung auf die ersten Verfolger auf. Nicht mehr für den Tagessieg in Frage kamen Schlegel, der überraschend auch Staudenmanns Klubkollege Severin Schwander unterlag, sowie Ott nach einer Niederlage gegen Curdin Orlik.


Enge Entscheidung am Nachmittag

Nach dem Mittag setzte die Einteilung Staudenmann auf Armon Orlik an. Beide kamen zu Chancen, die Paarung endete remis. Staudenmann reichte dies zur Verteidigung der Spitzenposition, die er sich nun mit Curdin Orlik teilte. Im direkten Duell der beiden um den Schlussgangeinzug blieb Staudenmann siegreich. Sein Kontrahent in der Endausmarchung sollte wie vor Wochenfrist am «Berner» Samuel Giger sein, der nach seinem Auftakt-Remis vier Siege in Serie notierte.


Der hochstehende Schlussgang endete ohne Sieger, die Note 9 reichte beiden zum Festsieg. Für Giger ist es der bereits sechste Schwägalp-Sieg, während sich mit Staudenmann erstmals seit 2015 (Matthias Glarner) wieder ein Berner im ersten Rang klassierte.


Armon Orlik beendete das Fest vor gegen 12'300 Hartgesottenen nach Siegen gegen Fabian Aebersold und Lars Geisser auf dem zweiten Rang. Punktgleich mit seinem Bruder gewann auch Curdin Orlik sein erstes Schwägalp-Eichenlaub.


Alle Bündner im Ausstich

Von den weiteren Bündnern kämpfte im sechsten Gang noch Christian Biäsch um den Kranz. Nach zuvor je zwei Siegen und Niederlagen gelang dem Davoser im fünften Gang ein Sieg gegen den Eidgenossen Florian Gnägi. Das entscheidende Duell verlor der 28-Jährige gegen Adrian Walther, es blieb Rang 9. Einen Viertelpunkt davor klassierte sich Marc Jörger nach Steigerungslauf auf Rang 8. Die beiden Emporkömmlinge Niklas Lötscher und Josias Müller erreichten bei ihrer ersten Schwägalp-Teilnahme ebenso den Ausstich und beendeten das Fest mit je zwei Siegen auf den Rängen 12, resp. 13.




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