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Keine Zweiggewinne in Sion

  • Autorenbild: Marc Gantenbein
    Marc Gantenbein
  • 25. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. März

Die drei Festsieger des Eidgenössischen Nachwuchsschwingertages heissen Noé Girard (2009), Janis Wittwer (2008) und Luc Bissig (2007). Die Bündner Teilnehmer verpassen die Auszeichnungsränge.

Nando Joos (links) erzielt das beste Bündner Ergebnis. Foto: Jakob Heer
Nando Joos (links) erzielt das beste Bündner Ergebnis. Foto: Jakob Heer

von Patrick Casanova


Im Nachwuchsbereich wird über das Jahr hinweg vor allem innerhalb des eigenen Teilverbands geschwungen, die nationalen Duelle fehlen weitgehend. Auch darum liefert der alle drei Jahre zur Austragung kommende Eidgenössische Nachwuchsschwingertag (ENST) jeweils interessante Hinweise über das Leistungsvermögen der nachrückenden Generation.


Pro Kategorie der Jahrgänge 2007, 2008 und 2009 traten am Sonntag je 50 Schwinger zum siebten ENST in der Walliser Kantonshauptstadt an. Die drei startberechtigten Bündner, welche im Nordostschweizer Kader Unterschlupf fanden, schwangen alle in der mittleren Alterskategorie 2008.


Niclaas Rungger (Valendas), Nando Joos (Tenna) und Linus Hartmann (Felsberg) misslang der Start in den Wettkampf, alle verloren ihre ersten beiden Gänge. Das Trio marschierte weiter im Gleichschritt und erzielte noch vor dem Mittag die ersten Siege – Rungger setzte sich gegen den Freiämter Luca Stocker am Boden durch, Hartmann gewann gegen den Baselbieter Marius Meier und Joos legte den Luzerner Norik Bieri auf den Rücken.



Joos knapp hinter der Auszeichnung

Nach einem Sieg im vierten und einer Niederlage im fünften Gang hatte Joos aufgrund fehlender Noten schon vor dem letzten Gang fast keine Chancen mehr auf die Auszeichnung. Nach einer abschliessenden Maximalnote belegte das Mitglied des SC Chur als bestklassierter Bündner Rang 10, 0.5 Punkte hinter dem letzten Zweigrang. Rungger hätte mit einem Sieg im sechsten Gang noch in die Zweigränge vorstossen können, der für den SC Flims Startende verlor aber das entscheidende Duell gegen den Romand Maxence Tissot. Rungger klassierte sich auf Rang 13. Einen Viertelpunkt dahinter folgte Hartmann. Das Mitglied des SC Heinzenberg gewann zwei Gänge und stellte einmal. 


Vor 2'850 Zuschauerinnen und Zuschauern durfte sich der Luzerner Janis Wittwer als überlegener Sieger des Jahrgangs 2008 feiern lassen. Einen Kategoriensieg für das gastgebende Südwestschweizer Team holte sich im Jahrgang 2009 der Freiburger Noé Girard. In der ältesten Kategorie schliesslich setzte sich mit Luc Bissig ebenfalls ein Luzerner durch. Der Grüscher Corsin Gansner reiste als Nordostschweizer Ersatzschwinger im Jahrgang 2007 mit nach Sion, kam aber nicht zum Einsatz.



Nordostschweizer mit 10 Doppelzweigen auf Rang 3

Das Nordostschweizer Team gewann über alle Kategorien hinweg zehn Doppelzweige. Am meisten Auszeichnungen (16) gingen an den Berner Schwingerverband, gefolgt von der Innerschweiz mit 12 Exemplaren. Die Südwestschweiz gewann 4 Auszeichnungen, den Nordwestschweizern blieben nur 2 davon.








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