
Über den BKSV
WIR STELLEN UNS VOR
Lange nachdem die Hirten und Sennen auf den Alpen jeweils in friedlichem Wettstreit den Stärksten untereinander erkoren hatten, fanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch in Graubünden erste offizielle Schwingfeste statt. Vorerst wurden diese Anlässe noch von den Turnern organisiert. In Davos etwa soll bereits 1893 ein interkantonales Schwingfest stattgefunden haben.
Aktuell acht Schwingklubs
Ebenfalls noch vor 1900 wurde der Schwingklub Engadin ins Leben gerufen. 1904 wurde der Schwingclub Chur gegründet, 1912 folgte der Schwingerverband Davos. Diese drei Klubs gründeten am 12. Mai 1913 im Hotel Splügen in Thusis den Kantonalverband. Etliche weitere Schwingklubs entstanden in der Folge, verschwanden aber zum Teil Jahre später auch wieder. Heute zählt unser Verband acht Schwingclubs: Chur, Davos, Domat/Ems, Flims, Engadin, Heinzenberg, Prättigau und Unterlandquart.
Ereignisreiche Festgeschichte
Das erste Kantonalfest fand unmittelbar nach Verbandsgründung 1913 in St. Moritz statt. Nebst dem «Bündner-Glarner», das nach einer gegenseitigen Vereinbarung seit 1922 so benannt wird, ist bis heute vor allem der jährliche Sertig-Schwinget in Davos ein bekanntes, jährlich durchgeführtes Schwingfest. Aktuell findet auch jeden Winter ein Hallenschwingfest in Untervaz sowie im April ein Frühjahrs-schwingen an wechselnden Standorten statt. Alle paar Jahre wird seit langer Zeit auch auf Brambrüesch ob Chur sowie seit 2014 in St. Antönien ( Rätikon-Schwinget) zusammengegriffen.
Graubünden war in der Vergangenheit wiederholt Austragungsort des Nordostschweizer Schwingfests, so zuletzt in Cazis (2007), Silvaplana (2012) und Davos (2017). 2027 organisiert der SC Unterlandquart das Teilverbandsfest in Untervaz.
Als ein Höhepunkt der Verbandsgeschichte gilt bis heute das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 1995, welches im 100. Jubiläumsjahr des Eidgenössischen Schwingerverbandes in Chur zur Austragung kam.